Der Chianti hat eine heftige Berg- und Talfahrt hinter sich. Daß sie ihn schließlich nicht das Leben kostete, sondern im Gegenteil zu einer außerordentlichen Entwicklung führte, ist einzelnen großartigen Winzern zu verdanken, die auf den folgenden Seiten vorgestellt werden.
Der Chianti hat eine heftige Berg- und Talfahrt hinter sich. Daß sie ihn schließlich nicht das Leben kostete, sondern im Gegenteil zu einer außerordentlichen Entwicklung führte, ist einzelnen großartigen Winzern zu verdanken, die auf den folgenden Seiten vorgestellt werden.
Was war geschehen? Plötzlich hatte der „lifestyle“ den Chianti erfaßt. Der Wein galt als chic, der Markt wurde von nun an mit Chianti überschwemmt. Immer häufiger schwärmte man so von einem Wein, den man im Glas kaum mehr in nennswerter Qualität vorfand. Doch ehe diese Massenweine den Ruf des rosso ertränken konnten, machten sich einige Winzer mit Hilfe von Tradition und neuen önologischen Erkenntnissen daran, den Chianti zu einem individuellen Wein zu formen. Tradition bedeutet hier Rücksichtnahme auf die höchste verschiedenen klimatischen Bedingungen und Bodenverhältnisse der Region sowie die Aufnahme klassischer Traubenzusammensetzungen. Die Önologie brachte dazu perfekte Vinifizierungsmethoden, die die spezifische Prägung des Chianti, seine unvergleichliche Kombination aus Frische und Komplexität betonen.
So ist die Vielfalt des Chianti-Gebietes, das sich über die halbe Toscana erstreckt und dessen renommierteste, dynamischste und qualitativ hochwertigste Unterzone das Anbaugebiet des Chianti Classico ist, nicht mehr mit einem abschätzigen „anything goes“ zu verschmähen. Heute gilt die Anbauzone des Chianti Classico nicht wenigen Weinkennern als das „Bordeaux Italiens“. Und so ist es denn auch kein Wunder, daß von hier einige der großen Rotweine der Welt kommen. Die firmieren dann übrigens nicht mehr unter der Bezeichnung Chianti Classico, sondern schlicht als „Vino da Tavola“.
Was war geschehen? Plötzlich hatte der „lifestyle“ den Chianti erfaßt. Der Wein galt als chic, der Markt wurde von nun an mit Chianti überschwemmt. Immer häufiger schwärmte man so von einem Wein, den man im Glas kaum mehr in nennswerter Qualität vorfand. Doch ehe diese Massenweine den Ruf des rosso ertränken konnten, machten sich einige Winzer mit Hilfe von Tradition und neuen önologischen Erkenntnissen daran, den Chianti zu einem individuellen Wein zu formen. Tradition bedeutet hier Rücksichtnahme auf die höchste verschiedenen klimatischen Bedingungen und Bodenverhältnisse der Region sowie die Aufnahme klassischer Traubenzusammensetzungen. Die Önologie brachte dazu perfekte Vinifizierungsmethoden, die die spezifische Prägung des Chianti, seine unvergleichliche Kombination aus Frische und Komplexität betonen.
So ist die Vielfalt des Chianti-Gebietes, das sich über die halbe Toscana erstreckt und dessen renommierteste, dynamischste und qualitativ hochwertigste Unterzone das Anbaugebiet des Chianti Classico ist, nicht mehr mit einem abschätzigen „anything goes“ zu verschmähen. Heute gilt die Anbauzone des Chianti Classico nicht wenigen Weinkennern als das „Bordeaux Italiens“. Und so ist es denn auch kein Wunder, daß von hier einige der großen Rotweine der Welt kommen. Die firmieren dann übrigens nicht mehr unter der Bezeichnung Chianti Classico, sondern schlicht als „Vino da Tavola“.