Manches Kompliment ist extrem schmeichelhaft, auch wenn es in die Irre führt. Giuseppe Mazzocolin und der beratende Önologe haben dieses große Chianti-Weingut so mustergültig ausgebaut, dass es auch unter dem Beinamen „Château Margaux der Toskana“ bekannt ist. Aber Fèlsina ist einzigartig und unverkennbar italienisch – niemand hier denkt daran, dem berühmten Bordelaiser Weingut Konkurrenz zu machen.
Hier ist das Zentrum des Sangiovese. Diese Aussage mag bei der Vielzahl von toskanischen Weingütern, die sich allesamt dem Sangiovese verschrieben haben, verblüffen. Aber in den Parzellen von Fèlsina wachsen schon seit Jahrzehnten eigene Klone der auf Fèlsina Sangioveto genannten Rebsorte. Sie unterscheiden sich teilweise erheblich und stellen einen großen Schatz dar: Nirgendwo sonst in der Toskana findet sich in den Weinbergen so viel Biodiversität.
Weinbergsmeister Agostino Buracchi kennt die Eigenschaften der jeweiligen Variante in- und auswendig. Die eine ist für kühlere Parzellen ideal, die andere bildet besonders dichte Trauben, die dritte sieht besonders hübsch aus, eine vierte konzentriert die Anthozyane unterhalb der Beerenhaut besonders intensiv, usw., usw…
Wer derart aus dem Vollen schöpfen kann, dem fällt die Entscheidung leicht, einen „reinen“ Sangiovese zu erzeugen, der für alle weniger privilegierten Güter ein wirtschaftliches Risiko darstellte. Mazzocolin nannte seinen Supertuscan, den er zusammen mit seinem Kellermeister Franco Bernabei konzipiert hatte: „Il Fontalloro“. Er war einer der ersten in der Toskana, schon seit dem Premierenjahrgang 1983 sticht er aus vielen Vergleichsproben heraus.
Der Fontalloro wird ausschließlich im Barrique ausgebaut, im Gegensatz zum Chianti Classico, der in kleinen und mittleren Fässern seine Typizität bestens erhält. Ich bin stolz darauf, hier jedes Jahr meine persönliche Auswahl der besten Partien vornehmen zu dürfen.
Großen Ehrgeiz richtet das Team Mazzocolin/Bernabei auf die Riserva „Vigneto Rancia“. Das Traubengut für diesen Wein stammt aus einer Einzellage, deren Namen an das Netzwerk von mittelalterlichen Pilgerstraßen erinnert, von denen die Via Francigena, an der Fèlsina erbaut wurde, eine war.
Wie auf Fèlsina nicht anders zu erwarten, besteht auch der Vigneto Rancia ausschließlich aus Sangioveto erster Qualität. Er wird seit einigen Jahren nicht mehr filtriert und bringt so die Fruchtigkeit dieser Lage besonders gut zum Ausdruck.
Weinbergsmeister Agostino Buracchi kennt die Eigenschaften der jeweiligen Variante in- und auswendig. Die eine ist für kühlere Parzellen ideal, die andere bildet besonders dichte Trauben, die dritte sieht besonders hübsch aus, eine vierte konzentriert die Anthozyane unterhalb der Beerenhaut besonders intensiv, usw., usw…
Wer derart aus dem Vollen schöpfen kann, dem fällt die Entscheidung leicht, einen „reinen“ Sangiovese zu erzeugen, der für alle weniger privilegierten Güter ein wirtschaftliches Risiko darstellte. Mazzocolin nannte seinen Supertuscan, den er zusammen mit seinem Kellermeister Franco Bernabei konzipiert hatte: „Il Fontalloro“. Er war einer der ersten in der Toskana, schon seit dem Premierenjahrgang 1983 sticht er aus vielen Vergleichsproben heraus.
Der Fontalloro wird ausschließlich im Barrique ausgebaut, im Gegensatz zum Chianti Classico, der in kleinen und mittleren Fässern seine Typizität bestens erhält. Ich bin stolz darauf, hier jedes Jahr meine persönliche Auswahl der besten Partien vornehmen zu dürfen.
Großen Ehrgeiz richtet das Team Mazzocolin/Bernabei auf die Riserva „Vigneto Rancia“. Das Traubengut für diesen Wein stammt aus einer Einzellage, deren Namen an das Netzwerk von mittelalterlichen Pilgerstraßen erinnert, von denen die Via Francigena, an der Fèlsina erbaut wurde, eine war.
Wie auf Fèlsina nicht anders zu erwarten, besteht auch der Vigneto Rancia ausschließlich aus Sangioveto erster Qualität. Er wird seit einigen Jahren nicht mehr filtriert und bringt so die Fruchtigkeit dieser Lage besonders gut zum Ausdruck.